Julia Hoffmann
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Was bedeutet Responsiveness für Mitarbeiter:innen?

Responsiveness hat einen großen Einfluss auf Mitarbeiter:innen und bietet sowohl Chancen als auch Herausforderungen. In einer responsiven Unternehmensorganisation führen Mitarbeiter:innen keine monotonen Arbeitsanweisungen ihrer Vorgesetzten aus. Sie sind in externe als auch interne Projekte involviert. Durch die aktive Teilnahme an Projekten und internen strategischen Initiativen, sind sie ein wichtiger Teil der Unternehmensgestaltung.

virtual7 hat erkannt, wie wichtig jede:r einzelneMitarbeiter:inist. Da so viel Verantwortung anunsabgegebenwurde,zeigtsich,dass jeder einzelne gravierend zum Unternehmen beitragen kann. Man arbeitet nicht mehr einfach seine Projekte durch, sondern überlegt sich, was man selbst dazu beitragen kann,umdas Unternehmen weiterzubringen.

Paula Kowal, Core Cluster Marketing

Was hat sich im Arbeitsalltag verändert?

Für viele ist das zunächst ein großer Schritt ins Unbekannte. Die Lossagung von alten Strukturen stellt die eigene Arbeitswelt auf den Kopf. Die neuen Prozesse, Meetings und Organisation scheinen zunächst verwirrend.

Gerade am Anfang kommt es einem so vor, als würden manche Dinge sich noch in der Schwebe befinden. Erstmal müssen Aufgaben  neu organisiert werden.  Zudem muss überlegt werden, welche Rolle, welche der bereits vorhandenen Aufgaben zukünftig übernehmen wird und wer wofür zuständig ist. Das ist ein Prozess. Dieser muss entsprechend begleitet werden. Dadurch klären sich solche Unsicherheiten mit der Zeit und lösen sich auf.

Dirk Hammes, Senior Developer, Customer Cluster Finance

Wie hat sich die Rolle der Mitarbeiter:innen verändert?

Ziel von  Responsiveness ist es, die Mitarbeiter:innen an der Gestaltung des Unternehmens teilhaben zu lassen. Dadurch werden Verantwortlichkeiten sinnvoll aufgeteilt. Die Selbstorganisation der Mitarbeiter:innen und ihrer Verantwortlichkeiten ist dabei ein wesentlicher Bestandteil. Dabei darf und muss die Organisation ständig überprüft und angepasst werden. Responsiveness ist kein Zustand, sondern ein Prozess. Paralyse durch Analyse bringt niemanden voran. Stattdessen müssen sich alle Beteiligten auf den Prozess einlassen und bereit sein, Fehler zuzulassen. Dies benötigt zunächst Zeit und Arbeit. Doch nur so entsteht ein System, das die gewünschte Flexibilität und Schnelligkeit erreicht, ohne Einzelne mit Entscheidungen zu überlasten.

Ich glaube, dass es zurzeit im einen oder anderen Cluster noch so ist, dass die ehemaligen Heads vor allem die organisatorischen Rollen übernommen haben. Erst jetzt entwickelt sich das ganze Rollenkonzept in die Richtung, dass auch andere Mitglieder aus dem Cluster sich an Rollen wagen, die Aufgaben früherer Heads beinhalten. Das Gute ist, dass jeder, der möchte solche Aufgaben übernehmen kann, aber nicht muss.

Eine wesentliche Erkenntnis ist, dass manches, wie zum Beispiel Planung im Team besser aufgehoben ist, als bei einer einzelnen Person. Die Aufgaben sind meiner Meinung nach besser verteilt. Man wird zu nichts gezwungen und kann sich die Rollen aussuchen, die einem selbst besonders viel Spaß machen.

Denise Bender, Senior Technical Consultant, Customer Cluster Finance