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Sind wir mal ehrlich zu uns selbst: Wann nehmen wir uns die Zeit, unsere Dateien auszumisten? Auf unseren Computern sammeln wir bergeweise Daten an Fotos, Musik, Apps und unzählige Dateien. Doch mit der Zeit kann dies zu einem Speicherplatzproblem führen. Unsere Arbeitsplätze im Homeoffice oder im Büro können da schnell von dem vorherrschenden Chaos infiziert werden, was wiederum unsere Produktivität beeinträchtigen kann. Wenn unsere Rechner so verstopft sind wie die überfüllte Autobahn am Montagmorgen, ist es höchste Zeit für einen digitalen Frühjahrsputz. Spätestens hier kommt Feng Shui ins Spiel, die chinesische Praxis, die die Harmonie zwischen Menschen und ihrer Umgebung fördert. Es nutzt Raumgestaltung und Energieflüsse, um Glück und Wohlbefinden zu verbessern, indem es die richtige Platzierung von Objekten und Möbeln betont. In einer Putzaktion gibt es für manche Dinge nur den einen richtigen Platz: den (digitalen) Papierkorb. Wer hat Lust, sich tagtäglich durch (s)ein digitales Chaos zu wühlen? Niemand! Hier sind drei Gründe, inspiriert von der Welt des Zen und Chi, die selbst das letzte Fünkchen Prokrastination im Keim ersticken und zeigen, warum ein aufgeräumter Rechner in der digitalen Welt ein absolutes Muss ist: 

1. Daten-Diät für den Rechner

Wir alle kennen das Gefühl, wenn unser Desktop von unzähligen Dateien überschwemmt wird, die wir seit Ewigkeiten nicht mehr angerührt haben. Schnapp Dir Deine virtuelle Mülltüte und durchforste Deine Dateien nach allem, was Du nicht mehr brauchst. Wann hast Du zuletzt “Text_v5_überarbeitet_JW_2019“ gebraucht? Keine Sorge wir alle haben sie: Alte Screenshots, verschwommene Fotos, Texte, die nie zu Ende geschrieben wurden. Weg damit! Der zehnte leere Ordner im Ordner? Arrivederci! Befreie Deinen Rechner von digitalem Ballast, und Du wirst sehen, wie er vor Dankbarkeit schneller läuft als Usain Bolt. 

2. Homeoffice Feng Shui

Dein Homeoffice ist Dein heiliger Arbeitsplatz, oder? Warum also lässt Du es zu, dass es zu einem digitalen Schlachtfeld wird? Kabelsalat hier, Pyramiden aus zerknüllten Notizen dort… Es ist Zeit, die Ordnung wiederherzustellen! Beginne damit, Deinen Schreibtisch von allem zu befreien, was nicht direkt mit Deiner Arbeit zu tun hat. Entwirre Kabel und sorge dafür, dass Dein Arbeitsplatz aufgeräumt ist. Denn ein aufgeräumter Arbeitsplatz bedeutet ein aufgeräumter Geist ­und weniger Ablenkungen bedeutet mehr Produktivität. 

3. Digitale Zen-Meditation

Last but not least: Zeit für eine digitale Zen-Meditation! Das ist ernst gemeint und kein neumodischer Yuppie-Kram. Setz Dich hin und lass alle negativen Gedankenmuster los, die sich im Laufe der Zeit in Deinem Gehirn eingenistet haben. Ärgere Dich nicht über vergessene Passwörter oder endlose Update-Benachrichtigungen. Visualisiere, wie jede gelöschte Datei eine Last von Deinen Schultern nimmt und Platz für frische Ideen schafft.  

Im Rahmen unseres Year of Values packen wir das erste Quartal direkt an und riefen zur Spring Clean-up Challenge auf. Unter dem Motto „Strive for Clarity“ sehen wir darin viel mehr als “nur“ eine Aufräumaktion. Es ist ein Zeichen für Veränderung! Gemeinsam schaffen wir einen Raum, der zu Produktivität, Kreativität und Positivität inspiriert! Nur mit einem klaren Kopf und einem ordentlichen Arbeitsplatz ist es möglich die Kontrolle zu behalten. Also lege los, schnapp Dir Deinen virtuellen Besen und kehre das digitale Chaos aus Deinem Leben! Dein aufgeräumter Rechner wird es Dir danken und wer weiß, vielleicht fühlst Du Dich sogar ein wenig erleichtert, wenn Du Deinen digitalen Ballast losgeworden bist.